Das Dorf Opherdicke:

Eine Besiedlung in Opherdicke ist seit 950 n. Chr. überliefert. Die Evangelische Kirche in Opherdicke wurde von 1120 bis 1150 im Stil der Romanik aus Anröchter Grünsandstein erbaut. In den Jahren 1868–1870 wurde ein neuromanischer Erweiterungsbau errichtet. Er umfasste im Osten ein Querhaus, den Chor mit Apsis und Apsisflankentürmen aus Westhofener Sandstein. Bis 1861 befanden sich rund um die Kirche die Begräbnisstätten aller Gemeindemitglieder von Opherdicke und den umliegenden Bauerschaften. Im Osten der Kirche stehen noch drei alte Grabsteine aus jener Zeit.
Erstmals wurde 1702 eine kleine katholische Kirche eingeweiht, die gleichzeitig Grabkirche für die Besitzer des Hauses Opherdicke war. Die Grabplatten im Innern des Kirchturms zeugen davon. 1893 wurde unter Beibehaltung des alten Kirchturms die jetzige Pfarrkirche „St. Stephanus“ errichtet. Der katholische Friedhof wurde 1849 angelegt. Unter Denkmalschutz steht das Erbbegräbnis der Familie von Lilien links am Eingang zum Friedhof mit seiner zum Teil historischen Umfassung und Grabplatten aus der Zeit von 1877 bis 1912.
Die Gemeinde Opherdicke gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Aplerbeck im Kreis Dortmund. Am 1. April 1887 wechselte sie in den neugebildeten Kreis Hörde. Als dieser am 1. August 1929 aufgelöst wurde, kam Hengsen zum Landkreis Hamm. Dieser wurde im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt. Am 1. Januar 1968 wurden Hengsen und Opherdicke nach Holzwickede eingemeindet. (Quelle, Wikipedia)

1.960 Einwohner [2011] – Zensus
4,62 km² Fläche

 
 
 
 
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